Die Quickmill 5000 VA ist tatsächlich einer der sehr wenigen Vollautomaten der trinkbaren Espresso produziert. Ja, die Plastik-Vollautomaten aus dem Elektronikmarkt haben auch eine Taste auf der "Espresso" steht, aber das, was rauskommt, ist Schümli. Das kann man auch trinken, das macht auch wach, aber es ist kein Espresso.
Ein Problem, das leider auch die Quickmill nicht in Luft aufgehen lassen kann ist das Reinigungsthema: Ich habe mich (freiwillig, da ich dadurch immer guten Kaffee hatte) auf Projekten oft für die Reinigung der Büro-Vollautomaten gemeldet. Und ich habe das ausnahmslos JEDEN Tag gemacht. Wenn ich es mal nicht gemacht habe, sah die Brühgruppe nachher auch entsprechend versifft und schimmlig aus.
Ein Vollautomat ist ein Wunderwerk der Technik und mich begeistert die Mechanik da drin bei jedem Modell immer wieder. Aber es werden einfach Lebensmittel in eine Maschine gesteckt und es kommen Teile davon wieder raus. Wie jede lebensmittelverarbeitende Maschine muss man sie einfach saubermachen, ansonsten wird es sehr schnell sehr unhygienisch. Im Büro laufen jeden Tag einige hundert Kaffee durch, da lohnt sich das tägliche Putzen. Zuhause für 2-4 Tassen lohnt es sich, hmmm, naja, also eigentlich lohnt es sich immer, nur wird es eben nicht gemacht weil man meint, das lohnt sich nicht.
Ungeputzte Vollautomaten versiffen, schimmeln, sind einfach Bakterienschleudern. Und das sage ich, weil ich die Dinger jahrelang gewartet habe. Klar überlebt man das, aber will sich das freiwillig antun?
Also: Für ein Büro mit Espressoambitionen ist die Quickmill 5000 definitiv eine Überlegung wert, aber sie muss täglich geputzt werden, wie jeder andere Vollautomat auch.